Wir sind Ansprechspartner für sport und unfallbeschwerden

Durch die zunehmend sportlich aktive Bevölkerung sowohl im Mannschafts- als auch im Einzelsport steigt auch die Anzahl der Behandlungen von Sportverletzungen.

Nach wie vor hauptbetroffen sind das Knie-, Schulter-, Fuss- und das Handgelenk.

Auch in der Zentralschweiz ist die zunehmende sportliche Betätigung der Bevölkerung im Rahmen von Mannschaftssportarten wie Fussball, Handball, Volleyball, Eishockey sowie die Einzel-Sportarten wie z. B. Skifahren, Snowboarden, Joggen durch vermehrte Konsultationen im Bereich der Sporttraumatologie ersichtlich. Die Behandlung und Betreuung der Patienten erfolgt entweder direkt per Zuweisung an die Orthopädische Klinik, oder via die Notfall Station der Hirslanden Klinik St. Anna.

Das seit mehreren Jahren praktizierte Konzept der Subspezialisierung innerhalb des Fachgebietes Orthopädie wird auch in der Sporttraumatologie beibehalten. Aus diesem Grunde werden die Patienten von den jeweiligen Spezialisten der oberen Extremitäten (Schulter-, Ellbogen- und Handchirurgie) und unteren Extremitäten (Hüfte-, Knie-, Fusschirurgie) beurteilt und die weitere Behandlung wird in die Wege geleitet. Nach einer erlittenen Verletzung beispielsweise des Kniegelenkes beim Sportler, erfolgt die primäre Abklärung häufig beim Hausarzt, der den Patienten dann je nach Befunden zur weiteren Behandlung zuweist.

Beispiele Sportverletzungen

Ein Muskel besteht aus dem fleischigen Muskelbauch, der sich auf Befehl zusammenziehen und verkürzen kann. Die dabei entstehende Kraft wird dann über Sehnen auf die überbrückten Knochen und Gelenke weitergeleitet. Ein Muskelfaserriss ist ein Reissen des Muskels im fleischigen Anteil.
Dies passiert durch eine plötzliche Gewalteinwirkung (z.B. durch ein schnelles Abbremsen) im ungenügend warmen und vorgedehnten Muskel. Durch den Riss und den daraus resultierenden Bluterguss können teils erhebliche Schmerzen und Funktionseinschränkung entstehen – glücklicherweise meist nur vorübergehend.

Therapie


Das Muskelgewebe ist sehr gut durchblutet und weist ein immens hohes Heilungspotential auf. Deswegen heilen Verletzungen des Muskelbauchs jedoch praktisch immer von allein aus. Physikalische Massnahmen (Kühlen, Physiotherpie etc.) reichen meist aus, um nach einigen Wochen wieder leistungsfähig zu sein. Bedroht ein massiver Bluterguss jedoch das umliegende Gewebe (Logensyndrom), kann manchmal eine chirurgische Entlastung notwendig werden.

Unser Körper verfügt über mehrere Muskelketten, welche gut ausgeklügelte Funktionseinheiten bilden. Eine vorgedehnte Muskulatur schützt uns vor Beschwerden des Bewegungsapparates. Geraten diese Ketten jedoch aus der Balance (üblicherweise durch funktionelle Verkürzung einer oder mehrerer Muskelgruppen), entstehen Schmerzen an typischen Orten. Das vordere Knieschmerzsyndrom sowie das Runner’s und das Jumper’s Knee. Beschwerden über Achillessehnenansätzen und der Fusssohle. Über den Hüftstabilisatoren und der Wirbelsäule. Die Schmerzen wiederum führen zur Verstärkung der muskulären Dysfunktion. Auf diese Weise entwickelt sich ein Teufelskreis, der nur noch schwer zu durchbrechen ist.

Therapie


Ziel der Behandlung muss es sein, den Teufelskreis zu durchbrechen. Einerseits muss der Schmerz bekämpft werden. Andererseits muss die Muskulatur physiotherapeutisch wieder ans gesunde Arbeiten herangeführt werden. Dieser Prozess kann viel Zeit und Arbeit in Anspruch nehmen.

Knochen ist dazu in der Lage, beträchtliche Belastungen auszuhalten. Übersteigt die Last jedoch dessen Widerstandsfähigkeit, kommt es zum Knochenbruch. Bei einem Ermüdungsbruch ist die Gewalteinwirkung jedoch nicht plötzlich und explosiv. Vielmehr summiert sich eine eigentlich normale Belastung durch ständige Wiederholung derart auf, dass der Knochen irgendwann nachgibt. Ein typisches Beispiel ist die Marschfraktur der Mittelfussknochen bei Rekruten. Dauereinnahme gewisser Medikamente, Hormonstörung und Mangelernährung erhöhen das Risiko.

Therapie


Die Therapie richtet sich häufig nach dem betroffenen Knochen. Viele Ermüdungsbrüche heilen unter Entlastung aus. Bei Hoch-Risiko-Brüchen zum Beispiel am Schenkelhals des Oberschenkelknochens muss eine operative Stabilisierung erwogen werden, damit der Bruch ohne Folgen abheilen kann.

Ihre Spezialisten Sport­orthopädie

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Dr. med.
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